Produkte

Pumpenüberwachung




 

Preisliste       
 
Flyer             
 

 

Systembeschreibung       
 
Grenzwerteinstellung      
 
Techn.Daten                   
 

Die Pumpenüberwachung basiert auf der Tatsache, dass bei Kreiselpumpen jede Änderung des Förderstromes bei konstanter Drehzahl auch eine Änderung der Wellenleistung und damit der abgegebenen Motorleistung bewirkt.

Der elektronische Lastwächter kontrolliert während des laufenden Betriebes elektronisch die Wirkleistung des Antriebsmotors.

Werden die vorgegebenen Grenzwerte über- bzw. unterschritten schaltet die Maschine ab.

Ein besonderer Vorteil dieser Pumpenüberwachung liegt in der Kosten sparenden Installation. Die Motorüberwachung benötigt keine zusätzlichen Sensoren und Verkabelungen zur Pumpe, sondern wird direkt in die Zuleitung des Antriebsmotors geschaltet und ist so die wirtschaftlichste und einfachste Art der Überwachung. Nachträglicher Einbau ist jederzeit möglich. Die Motorüberwachung empfiehlt sich besonders für Fördermedien mit ausreichendem Abstand zur Siedetemperatur.

Im Gegensatz zur Überwachung nach der "Phasenwinkelmessung" können die zulässigen Werte anhand der Pumpenkennlinie und des zu erwartenden Motorwirkungsgrades berechnet und die Grenzwerte bereits bei Auslieferung fixiert werden.

Die Motorüberwachung schützt die Pumpen gegen folgende unzulässige Betriebszustände:

Trockenlauf

In diesem Fall wird der Antriebsmotor nur mit der Magnetverlustleistung, d.h. nur mit einem Bruchteil seiner Nennleistung belastet. Die eingestellte Mindestleistung Pmin wird nicht erreicht und die Motorüberwachung setzt die Maschine nach Ablauf der Startverzögerung still.

entkuppelte Magnete

Die Motorüberwachung dient hier nicht zur Vermeidung von Gleitlagerschäden, sondern schützt die Magnetkupplungen vor Entmagnetisierung durch Überhitzung, da sowohl bei Trockenlauf als auch bei Betrieb mit abgerissener Magnetkupplung (Läufer blockiert) kein interner Zirkulationsstrom zur Abführung der Wirbelstromverlustwärme mehr stattfindet.

Betrieb gegen geschlossenen Druckschieber

Bei Unterschreitung der Mindestmenge Qmin steigt die Temperatur in der Pumpe stark an. Dies kann zu Siedepunktüberschreitung im Gleitlagerbereich und damit zur Zerstörung der Gleitlagerung führen. Die Motorüberwachung schaltet die Pumpe ab, sobald die eingestellte Mindestleistung Pmin unterschritten wird. Die Mindestleistung Pmin sollte mindestens 5% der Motornennleistung betragen, da sonst die Berechnung des Einstellwertes über die Wirkleistung zu ungenau wird.

Kavitation

Kavitation ist beim Betrieb der Pumpen unbedingt zu vermeiden. Die maximal zulässige Fördermenge Qmax und die maximal mögliche Antriebsleistung Pmax darf nicht überschritten werden. Die Motorüberwachung schaltet die Pumpe ab, wenn Pmax überschritten wird. Die Kavitation wird somit zuverlässig verhindert